TRE-KI Traumabegleitung und Transformationsarbeit

Ich arbeite seit über 25 Jahren mit Sei-Ki Seitai, Kazugen und Gyo-Ki. Dieses „Konzept“ habe ich von Akinobu Kishi gelernt. Ich gebe diese Erfahrungen in Einzelarbeit und Seminaren weiter. Dieses “Konzept“ ist seit dieser Zeit neben weiteren „Methoden“ in meinen persönlichen ALL-Tag integriert.


Vor ca. 2 Jahren habe ich Kenntnis erhalten von der TRE-Methode (TRE-Trauma Releasing Excersices), die von David Berceli entwickelt wurde.


Die überwiegenden praktischen Aspekte dieser Arbeit sind nahezu identisch mit dem Sei-KI Seitai “Konzept“. Wertvoll sind die neuen Erkenntnisse, die David Berceli aus den Bereichen der Neurologie, Physiologie und Psychologie in die TRE- Arbeit integriert hat. Daraus ist ein "Konzept" entstanden, das dem „modernen“ Menschen, der Sei-KI Seitai praktiziert so das TRE –„Konzept“ als Erklärungsmodell dienen kann für das sehr ähnliche Konzept des Sei-Ki Seitai.


Aus diesem Grund habe ich das TRE-„Konzept“ und das Sei-Ki Seitai „Konzept“ vereint und dafür den Begriff  TRE-Ki  gewählt.

TRE-KI
Authentic Movement

Jedwede Erfahrung, die wir in unserem Leben machen wird im Körper verankert. Diese Verankerung findet in den verschiedensten Körperzellen statt – z. B. / u. a. in der Haut, in Muskeln, Sehnen, Organen, Knochen u.s.w.
Ähnlich geartete weitere Erfahrungen werden oft an diese ERSTE Erfahrung, dieser „Region“, angekoppelt und damit zellulär „vertieft“. Sog. belastende Erfahrungen, z. B. Schläge/ Stürze/ Verletzungen speichert der Körper und noch Jahre später reagiert diese Region auf kleinste Berührungen z. B. mit Zurückzucken, Verkrampfung, eventuell auch Schmerz – die Zelle erinnert sich und reagiert.


Wenn dem Körper in einem geschützten Rahmen, in einem geschützten Raum die Gelegenheit gegeben wird, die alten inneren Impulse wahrzunehmen, diesen Bewegungsimpulsen zu folgen und in feine oder auch raumgreifendere authentische Bewegungen  zu gehen, beginnt der Körper z.B. zu „zittern“, das sogenannte „neuronale Zittern“, oder er bewegt sich in anderen authentischen Bewegungen, die er eingefroren hat und löst so Spannung, Schmerz etc. nach und nach auf. Der eigene Körper bestimmt die Bewegung mit der ihm innewohnender Zellweisheit, dem sogenannten Zellwissen.

Dieser Prozess wird von mir begleitet und unterstützt durch wertfreies  und achtsames – DA-SEIN.


Sei-Ki  Seitai

Sei-Ki Seitai wurde von dem Japaner Akinobu Kishi auf de Basis von alten japanischen Techniken / Shiatsu / Chiropraktiker / Osteopathie / Yoga und Akupunktur entwickelt.

 

SEI = in Balance bringen, Ausgleich schaffen
KI = Lebensenergie
Tai = Körper

 

In der Medizin des Ostens ist von jeher die Vorstellung grundlegend, dass das Gleichgewicht oder Ungleichgewicht im Fluss der Lebensenergie über Gesundheit oder Krankheit entscheidet. Die Arbeit und die Erfahrung mit Sei-Ki Seitai ermöglicht das Lösen tiefsitzender, Spannungen und Stressoren auch auf zellulärer Ebene, die durch solche Ungleichgewichte und Verletzungen im seelischen, geistigen und körperlichen Bereich entstanden sind.


Kazugen

Durch den Kontakt und das sehr leichte Berühren der Körpers in der Sei-Ki Arbeit erhält unser Körper die Gelegenheit, sich spontan und wahrhaftig selbstbestimmt zu bewegen, ohne Druck und Erwartungen. Das sogenannte Neurogene Zittern und das Neurogene raumgreifende „sich-bewegen-lassen“ aus der Intention des Spannungszustandes der Körperzellen – der Blockade jeden Stresses – ist eine „wunder-bare“ Erfahrung. So kann der Körper selbst seine Spannungen balancieren und regulieren, ohne dass Objekte oder andere Menschen zum Spannungsabbau gebraucht werden. Entspannung und Kraft können sich wieder zeigen. Der Mensch ist in der Lage, neue Einsichten und Erfahrungen zuzulassen in Körper, Seele und Geist.


Die normalerweise für Kontrolle und Widerstand eingesetzte Energie kann jetzt für ein erfüllteres und selbstbestimmteres Leben genutzt werden.


Mit dieser Methode können festsitzende seelische und körperliche Blockaden gelöst werden und der freie Energiefluss kann tiefe Veränderungen im Leben bewirken, hin zu mehr Vitalität, Freude, Gelassenheit und Klarheit.


Gyo - ki

Eine weitere Möglichkeit der SeiKi – Seitai Arbeit ist das Gyo-Ki. Gyo-Ki kann verstanden werden als Bewegung, als „Tanz des SEINS im JETZT“.


Der gesamte Körper wird vom SO_SEIN im JETZT bewegt, nicht das bewusste, gewollte sich – bewegen ist hier gemeint, sondern das spontane (ohne „Kopfsteuerung“) sich bewegen des Körpers findet hier Ausdruck.
Dieser „Tanz“, diese Bewegung kann uns Momente schenken, in denen wir uns unserer „Mitte“ gewahr werden und dadurch tiefe Ge(h)-lassen -heit entwickeln können.

Im richtigen Moment
Gibt es eine offene Tür
Raum für Bewegung
Schauen beide gleichzeitig
Hindurch
Mit Aufmerksamkeit und Hingabe
Entsteht
Intimste Nähe
Heilung
Neues.

 

Akinobu Kishi
(04.06.2001 Wien)